Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
nach Michael Ende
Spielleitung: Mario Grünewald
Premiere: 31. Dezember 2012, Spielbühne
Der böse Zauberer Beelzebub Irrwitzer hat sich vertraglich bei Seiner Höllischen Exzellenz dazu verpflichtet, jedes Jahr eine vorgeschriebene Zahl an bösen Taten, wie Naturkatastrophen, Seuchen und andere Unglücke, zu vollbringen. In diesem Jahr allerdings gelingt es ihm nicht, sein Soll zu erfüllen, da ihm der Hohe Rat der Tiere auf der Suche nach der Ursache aller Unglücke den romantischen und naiven Kater Maurizio di Mauro als Spion ins Haus geschickt hat, der Irrwitzer durch seine neugierige Art zu höchster Vorsicht zwingt. Ein Beamter des Teufels, Maledictus Made, kommt daraufhin an Silvester zu Besuch und droht mit einer "Pfändung" Beelzebubs, wenn er nicht bis Mitternacht sein Soll an bösen Taten erfüllt. Auch die Tante des Zauberers, die Geldhexe Tyrannja Vamperl, hat mit ähnlichen Problemen zu kämpfen und bekam auch Besuch von Made. Der ihr zugelaufene ruppige Rabe Jakob Krakel ist ebenfalls ein Spion der Tiere, der es ihr unmöglich machte, ihre Aufgaben vor Jahresende zu bewältigen. |
In ihrer Verzweiflung schließen sich die beiden Magier am Silvesterabend zusammen und versuchen in den letzten Stunden des Jahres durch den mächtigen Wunschpunsch, der einem jeden ausgesprochenen Wunsch erfüllen kann, die noch fehlenden Unglücke zu vollbringen. Durch eine magische Umkehrwirkung des Trankes müssen sie den Trank nicht mal vor den Tieren geheim halten, denn alle Wünsche werden in ihr Gegenteil verkehrt.
Die Geschichte spielt zwischen fünf Uhr nachmittags und Mitternacht des Silvestertages. Die beiden Zauberer müssen rechtzeitig vor dem nächsten Jahr das fünf Meter lange Rezept zum Brauen des Wunschpunsches abarbeiten. Dabei behindern sie sich gegenseitig, da sie, bedingt durch ihren bösen Charakter, immer wieder versuchen sich gegenseitig auszubooten und dabei wertvolle Zeit verlieren. Der Kater und der Rabe müssen rechtzeitig einen Weg finden müssen, um das große Unglück zu verhindern, ohne wirklich zu wissen wie.